Orientation in Toronto

Nun war der Tag des Abflugs gekommen.
Mit gepackten Koffern machten wir uns am Morgen des 31.8. auf zum Frankfurter Flughafen, wo ich mich mit der Do It!-Reisegruppe treffen sollte.
Nach dem vollen Check In stand vor den Sicherheitskontrollen der schwere Abschied von meiner Familie an; für zehn Monate würde ich sie wahrscheinlich nicht in die Arme schließen können. Doch nachdem wir alle im Flieger (9h transatlantischer Flug mit privatem Bordcomputer) saßen gab es schnell einige interessante Erfahrungen zu machen.
Letztendlich zögerte sich nach der sicheren Landung in Toronto das Einreisen noch heraus, da wir viele Gespräche führen und unser Visum ausgestellt werden mussten.
Doch als schließlich die gesamte Gruppe komplett war, konnte die Orientation beginnen.
Noch vor dem Einchecken ins Hotelsuche stand die Besichtigung des CN-Towers an, von dem man aus eine tolle Aussicht über ganz Toronto und Umgebung hatte.
Der erste Tag wurde dann nach dem Einchecken und Dinner in einem nahegelegenen Restaurant für uns früh beendet, da wir alle sehr müde waren nach 24 Stunden unterwegs.
Am zweiten Tag stand die Besichtigung der Niagara Fälle an. Nach anderthalb stündiger Busfahrt erhielten wir einen atemberaubenden Blick über die größten Wasserfälle der Welt (gemessen an den Wassermassen). Kurz darauf konnten wir sogar eine Bootstour bis direkt ran an die gewaltigen Fälle machen, wobei man sich glücklich schätzen konnte, einen Poncho erhalten zu haben...
Nach einem eigenständigen Mittagessen stand die Rückfahrt an.
An diesem Tag gab es bereits sehr früh (um 17 Uhr) Abendessen, da um 19 Uhr noch Programm anstand:
Mit einem klassisch-amerikanischen Schulbus fuhren wir zum Hafen, wo wir im Sonnenuntergang eine Bootstour machten, wobei man einen atemberaubenden Blick auf die Skyline von Toronto erhielt. Tatsächlich ist der Hafen von Toronto am Abend ein wunderschöner Ort um den Tag ausklingen zu lassen, da hier nicht nur direkt am Wasser Natur (auf der anderen Seite vom Lake Shorley ist fast alles grün mit vielen Tieren), Großstadt inklusive des schön leuchtenden CN-Tower und der Blick auf den kleinen Flughafen (auf einer Insel um Lake Shorley) aufeinandertreffen, sondern auch eine Open-Air-Bühne mit einem Gratis-Konzert und eine kleiner Markt nebenan, welcher alle paar Tage verschiedene Themen vorstellt, den Abend dort abrunden.
Am Ende dieses Tages stand schon das Packen auf dem Programm, da es am nächsten Morgen nach einer letzten vorbereitenden Präsentation zum Auslandsjahr zum Flughafen ging, damit ich endlich meine Gastfamilie treffen kann.

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