Ankunft bei der Gastfamilie

Gestern, am 2.9., war es endlich soweit:

Nachdem wir alle nach und nach eingecheckt hatten, teilten wir uns in kleinere Reisegruppen (wobei die nach Vancouver anfangs noch die größte war) auf und machten uns auf zum ersten Flug.

Nach einem fünfstündigen Flug landeten wir sicher in Vancouver und mussten nun zwei Stunden auf den nächsten Flug warten. Die Reisegruppe wurde inzwischen kleiner, aber außer mir flogen immerhin noch vier leute mit nach Victoria, wodurch wir uns die Zeit wenigstens mit Kartenspielen vertreiben konnten.

Um 18 Uhr wurden wir dann endlich in unseren Flieger gelassen. Es war das komplette Gegenteil vom riesigen transatlantischen Airbus vom Flug nach Toronto, eine kleine Propellermaschine (48 Plätze), die nach guten fünf Minuten in der Luft bereits wieder das Fahrwerk ausfuhr und mit dem Landeanflug begann. Während des kurzen Fluges hatte man aber einen atemberaubenden Blick über Vancouver und Umgebung.

Am Flughafen trennten wir uns dann, und hinter der Tür wartete bereits meine Gastfamilie um mich freudig zu empfangen.

Wir holten noch meinen Koffer ab und fuhren dann zunächst in mein neues kanadisches Zuhause; mein Gastbruder, welcher aus Spanien kommt und aus Toronto außerplanmäßig (statt Calgary) anreiste, verspätete sich um mehrere Stunden.

Mir wurde das Haus gezeigt und nach einem Abendessen konnte ich mich einleben. Den Abend, auf die Ankunft meines Gastbruders wartend, verbrachten wir mit den drei liebenswerten Familienhunden bei Fernsehen und Gesprächen auf der Couch.

Als gegen 23 Uhr auch mein Gastbruder eintraf konnten wir uns alle (ich war sehr verwundert trotz drei weiterer Stunden Zeitverschiebung immer noch wach zu sein) schlafen legen - die ganze Nacht wurde ich vom großen Familienhund bewacht.

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