Nach der zweiten Schulwoche, inklusive einer Fingerverletzung beim harten Kletter-Workout am Freitag, weswegen ich die nächsten zwei Monate wohl beim Klettern, Orchester und generell kürzer treten muss, freute ich mich auf das Wochenende.
Am Samstag ging ich mich meiner Gastmutter, ihrer Schwägerin und der Mutter wandern, wieder zum Mount Newton, und konnte die atemberaubende Aussicht aufs Neue genießen.
Am Sonntag lernte ich am Mittag dann weitere Teile der Familie kennen, bevor ich am Nachmittag in die nahegelegene Bucht mit Hafen musste, um eine Schnorcheltour mit meinem Marine-Biologie-Kurs zu machen.
Nachdem wir eine nahegelegenen Stelle mit hunderten von blauen Quallen aller Größenordnungen besichtigt hatten, fuhren wir weiter hinaus um die eigentliche Schnorcheltour zu beginnen. In Vollmontur (Taucheranzug, Kapuze, Handschuhe, Schuhe und Flossen) begannen wir unsere anderthalb stündige Tour an der Küste entlang, bei der wir (zumindest ich) überwiegend rote und blaue Seesterne in verschiedenen Größen, rot-orange Krabben (einmal sogar eine Qualle fressend) und kleinere weiß-blaue Quallen sahen (leider keine großen Lachs- oder Welsschwärme...). Doch das absolute Highlight waren für mich zwei unter mir schwimmende Otter, die kurz darauf unter den Felsen verschwanden um in einigen Metern Entfernung aus dem Wasser zu klettern und in den Wald zu laufen. Das war absolut unglaublich, wie nah man diesen Tieren plötzlich war!
Auch die Rückfahrt im Sonnenuntergang war noch ein tolles Erlebnis.
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