Camp Qwanoes

Am Mittwochmorgen stand für meinen Gastbruder und mich die Abfahrt ins Camp Qwanoes mit dem International Program von Saanich an.

Nach einer knapp zweistündigen Fahrt erreichten wir das wunderschön gelegene Camp:

Es ist aus zwei Wohngebäuden (für Jungs und Mädchen) aufgebaut, wobei auf dem einen Gebäude außerdem der Essensbereich ist. Des weiteren gibt es ein großes Bar-Disco-Gebäude mit Bühne. Alles liegt mitten im Wald auf einer großen Lichtung (u.a. mit Rehen als "Haustiere"), wo man einen Sportplatz, Trampolin und Skatepark findet.

Im Wald befinden sich allerlei verschiedene Stationen und Aktivitäten. Außerdem verfügt das Camp über einen direkten Weg nach unten zum Pazifik, wo im Sommer u.a. ein Steg und eine Wasserseilbahn aktiv sind.

Wir wurden bei einem Einführungstreffen in sechs Gruppen aufgeteilt und verbrachten den Nachmittag, nach dem Zimmer beziehen und Mittagessen, mit den ersten vier Stationen. Diese waren in meinem Fall zuerst Sport, wobei wir Fußball und Hockey spielten. Danach eine riesige Schaukel mit dem Namen "Skyscraper", wobei man aus gut 20 Metern in die Tiefe sauste. Der erste Fall war ziemlich heftig, es hat aber sehr viel Spaß gemacht.

Als dritte Station stand für den Tag Bogenschießen auf dem Plan, wobei wir nach einer kurzen Einführung auf Ziele schossen.

Die letzte Station war für diesen Tag für meine Gruppe ein LaserTag-Spiel im Wald, was ebenfalls sehr viel Spaß gemacht hat.

Nach dem Abendessen und einer anschließenden kurzen Wanderung runter zum Strand veranstalteten wir in der Disco eine Talentshow, in der ich meine Klavierkünste zum besten gab, soweit dies mit einer gebrochenen Taste am Keyboard und meinem fast genesenen Finger inzwischen wieder möglich ist.

Im Anschluss stand eine große Disco auf dem Plan, bevor wir zum Tagesabschluss ein Lagerfeuer draußen machten mit heißem Kakao, Marshmallows und Crackern.

Am zweiten Tag standen nach dem Frühstück noch die verbliebenen zwei Stationen an, welche für mich zuerst ein Kletterpark war, an dem wir - aus Zeitgründen (jede Station war immer für eine Stunde eingeplant)  nicht in höher als ca. 12 Metern - verschiedene Hindernisrouten bewältigten.

Als sechste und letzte Station des Camps stand für meine Gruppe und mich der "Screamer", eine riesige Seilbahn im Wald, an, bei der man zuerst einen Pfahl hochklettern muss und dann aus ca. 20 Metern sich in die Tiefe stürzt, wobei man sich zusätzlich zwischen dem normalen Sitzen und der "Superman-Pose", also auf dem Bauch und mit den Armen voraus, welche ich auch wählte, entscheiden kann. Auch dies war ein unglaubliches Erlebnis.

Nach dem Mittagessen traten wir dann ,nach einem Gruppenfoto, die gut eineinhalb-stündige Rückfahrt zu unserer Schule an.

Insgesamt war das Camp ein tolles Erlebnis mit vielen neuen Erfahrungen und viel Spaß.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0