Whistler-Skitrip

Am Mittwochmorgen, nach dem zweiten Schulblock (welcher bei mir durch einen Climbingtrip der anderen Kursschüler ausfiel) zur Lunchzeit, fuhren wir von der Schule zuerst zur Fähre und auf der anderen Seite weiter bis in den Schnee des Whistler-Skiresort.

Am Abend, nach dem Beziehen des sehr schönen "Tantalus Lodge"-Hotels, stand noch eine kurze Tour durch den Ort an sowie das Leihen benötigter Skibekleidung.

Am nächsten Morgen starteten wir früh in den Tag, um kurz nach Sieben trafen wir uns bereits um uns auf den Weg zu machen.

Erst da sah man das beeindruckende Gebiet richtig:

Auf der linken Seite lag der beeindruckende, 2.450m-hohe Blackcomb-Mountain, auf der rechten Seite der 2.150m-hohe eigentliche Whistler-Mountain, getrennt durch ein (nach hinten riesig werdendes) verschneites Tal.

Am Fuße der beiden Berge lag "Lower Village", ein Zentrum mit vielen Restaurants, Läden, Verleihen, Olympiapark und allem, was das Wintersportlerherz begehrt. Wenn man von dort auf die Hauptstraße geht und diese entlangläuft gelangt man zu den zahlreichen, etwas mehr außerhalb gelegenen Hotels.

Wir fuhren mit einer Gondel auf die erste Höhe von Blackcomb um unsere Ausrüstung zu bekommen und in Gruppen mit Ski- oder Snowboardlehrern eingeteilt zu werden. 

Am ersten Tag war ich in einer relativ einfachen Gruppe und wir fuhren viele grüne Routen auf Whistler, bevor wir zum Ende des Tages mit der "Peak-2-Peak"-Gondel auf Blackcomb wechselten und dort noch ein paar blaue Routen abfuhren.

Am zweiten Skitag, vor dem wir bereits unsere Hotelzimmer verlassen mussten, fuhr ich in einer schwierigeren Gruppe mit, und wir fuhren zu Beginn und Ende des Tages auf Blackcomb blaue und schwarze Routen mit interessanten Pistenabschnitten mit Rampen zwischen den Bäumen der Waldabschnitte auf den Pisten, zwischendurch unterbrochen durch eine Tour zur Spitze des Whistler-Mountains, von der aus man einen unglaublichen Panorama-Blick hatte.

Brenzlige Situationen gab es, wie sie nun mal dazugehören, zweimal für mich bei Stürzen, wobei ich einmal in die Gruppe reinrasselte und einmal mit ordentlicher Geschwindigkeit auf einen Abgrund in den Wald zu, wobei mich mein reflexartiges Festhalten des Absperrseils im Fallen rettete und vor einem Sturz in die Bäume bewahrte. 

Skifahren in Nordamerika ist generell anders als in den meisten Orten in Europa; plötzliche Klippen auf der Piste, auf manchen schwierigen Pisten sogar riesige, ungesicherte Felsen, sind keine Seltenheit, die Sicherheitsbügel an den Sesselliften muss man z.B. auch nicht herunterklappen.

Der Trip hat jedoch sehr viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt und tolle Erfahrungen gemacht.

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